Die Kampagne "Kein Mensch ist illegal" wurde am 28.6.97 in Kassel von mehr als 30 Gruppen und Organisationen aus dem autonomen, kirchlichen und gewerkschaftlichen Spektrum bundesweit gestartet. Die bundesweite Koordinierung dient in erster Linie dazu, lokale Ansaetze zu verfestigen. Ein Netzwerk soll den Informationsaustausch zwischen den Gruppen, aber auch die Planung und Durchfuehrung gemeinsamer Aktionen ermoeglichen.
Die Kampagne ist langfristig angelegt und soll bereits bestehenden Projekten politische Rueckendeckung geben - nicht zuletzt zum Schutz vor Kriminalisierung. Und sie stellt den Versuch dar, der Hetze gegen "Illegalisierte" praktische Solidaritaet entgegenzusetzen und damit politisch in die Offensive zu gehen. Die Kampagne ist dezentral organisiert und verfuegt ueber keinen eigenen Apparat. In regelmaeszigen Abstaenden werden bundesweite Arbeitskonferenzen veranstaltet, auf denen die naechsten Schritte eroertert werden. Immer groeszere Bedeutung kommt heute Kontakten in andere europaeische Laender sowie zu Selbstorganisationen von MigrantInnen und Fluechtlingen zu. Gleichzeitig soll die Kampagne die Notwendigkeit entschlossenen Handelns gegen die Barbarei des herrschenden Grenz- und Migrationsregimes in unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche vermitteln. So war die Erarbeitung und Verbreitung des Appells "Kein Mensch ist illlegal" Bestandteil des Projektes "Hybrid WorkSpace" im Rahmen der documenta X.
Auf folgenden Seiten koennen die wichtigsten Informationen ueber die Kampagne abgerufen werden:
http://www.contrast.org/borders/kein/
-- Manfred M. Buesing - Munich, Bavaria, Germany, Europe Mail: mailto:manfred.m.buesing@gmx.net WWW: http://mmb.home.pages.de PGP public key available at mailto:pgp-public-keys@keys.de.pgp.net Subject: mget manfred.m.buesing
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