(de) (Fwd) Hadza in Europa (en)

esperanto (lingvoj@mailhost.lds.co.uk)
Fri, 3 Oct 1997 09:21:02 +0000


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------- Forwarded Message Follows ------- Date: Tue, 30 Sep 1997 19:24:54 +0100 From: Heller <Hartmut.Heller@gkss.de> Subject: Hadza in Europa To: esperanto <lingvoj@mailhost.lds.co.uk>

Ein J=E4ger und Sammler aus dem Volk der Hadzabe st=F6=DFt in Europa auf v= iel Unverst=E4ndnis und Ablehnung Mahiya ist der erste Sprecher der Hadzabe (singular: Hadza), der zu Besuch= nach Deutschland gekommen ist. Die Hadzabe, eines der letzten Ureinwohner= v=F6lker Ostafrikas, wollen so wie seit tausenden vonVor seiner Reise nach= Europa war Mahiya von jedem der erreichbaren Hadzabe-=C4ltesten als Sprec= her f=FCr die Hadzabe best=E4tigt worden. Die Hadzabe leben v=F6llig hiera= rchielos ohne irgendeinen F=FChrer. Mahiyas Reise fing schon vor seiner Abreise aus Tansania mit gro=DFen Schw= ierigkeiten an, einfach weil er als traditioneller Wildbeuter nicht in das= moderne Verwaltungs- und Rechtssystem pa=DFt. Dabei waDer Reisepa=DF f=FC= r Mahiya war erst nach Wochen und unter erheblichem zeitlichen und finanzi= ellen Aufwand zu erhalten. Dazu mu=DFte ein ausgestellter und bereits beza= hlter Flugschein vorgewiesen werden, dDer Erhalt eines deutschen Visums wa= r eine n=E4chste, kaum zu schaffende H=FCrde. Obwohl inzwischen vier Einla= dungen, eine von der Arbeitsgruppe f=FCr indigene V=F6lker der vereinten N= ationen, eine von der bIch fuhr von Hamburg nach Frankfurt, um Mahiya dort= am Flughafen abzuholen. Mahiya kam nicht. Sein Beisein w=E4hrend der Er=F6= ffnung einer Ausstellung =FCber Hadzabe in T=FCbingen schien fraglich. Sch= lie=DFlicDie Ausstellung soll das menschliche Leben am Eyasisee =FCber dre= ieinhalb Millionen Jahre anhand von Sch=E4delfunden und Artefakten der Had= zabe dokumentieren. W=E4hrend der letzten Vorbereitungen und der In L auenburg angekommen, kam ein Vertreter der Gesellschaft f=FCr bedrohte V=F6= lker aus G=F6ttingen zu Besuch, um mit Mahiya ein Gespr=E4ch f=FCr einen A= rtikel in der Zeitschrift pogrom zu f=FChren. Mahiyas schoW=E4hrend der di= esj=E4hrigen Sitzung der Arbeitsgruppe f=FCr Eingeborenenv=F6lker bei den = vereinten Nationen in Genf, zu der Mahiya eingeladen worden war, zeigte si= ch deutlich die tiefe Kluft, die zwischen dMahiya, der durch seine Worte s= icherlich einen Gro=DFteil, wenn nicht sogar immer noch die Mehrheit aller= Menschen aus Stammesv=F6lkern repr=E4sentiert, wurde von den meisten der = Anwesenden nicht nur mit UMahiya lie=DF wissen, da=DF die Hadzabe seit Urz= eiten bis heute souver=E4n als J=E4ger und Sammler leben und dies auch wei= terhin zu tun gedenken. Sie w=FCrden der Zivilisation gern zeigen, wie auc= h heute das LMahiya verl=E4=DFt gern wieder Europa, das, wie er gesehen ha= t, angef=FCllt ist von Menschen mit krankhaften Vorstellungen, wo es kein = nat=FCrliches und unbeschwertes Sexualverhalten mehr gibt, wo kein mehr Lauenburg im September 1997 Hartmut Heller, Freunde der Naturv=F6lker e.V. Tel.: 04152-871851, Fax 04152-871875 email : hartmut.heller@gkss.de

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